Archiv für den Autor: Norbert Schlensog-Schwarz

Über Norbert Schlensog-Schwarz

technischer Admin

Zehnte Etappe der Alpenüberquerung der 7. Klasse erfolgreich absolviert

Über den Berg

Die 7. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell überquert in zwölf Etappen die Alpen. Am Ende ihrer zehnten Etappe sind die Schülerinnen und Schüler am Sonntag im italienischen Alleghe angekommen. Damit sind sie quasi „über den Berg“: 385 Kilometer und die meisten Höhenmeter haben sie zurückgelegt. 214 Kilometer liegen noch vor ihnen bis zu ihrem Ziel Venedig.

Bei ihrem Projekt, aus eigener Kraft die Alpen zu überqueren, ist die 7. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell am Sonntag in Alleghe in der italienischen Provinz Belluno angekommen. 385 Kilometer zu Fuß oder zuweilen auch mit dem Fahrrad haben die Schülerinnen und Schüler zurückgelegt, seit sie vor vier Jahren als Drittklässler von ihrem Schulhaus in Gröbenzell losmarschiert sind. Das Ziel Venedig lag damals noch in weiter Ferne, heute ist es greifbar nahe.

„Wir sind sehr froh und stolz, dass wir es so weit geschafft haben“, sagt Klassenlehrerin Daniela Haller-Murr, die das Projekt 2015 initiiert hat. Bei insgesamt 596 Kilometern und 12.000 Höhenmetern gibt es zahlreiche Momente, die an die Substanz gehen und Kinder wie Begleiteltern lehren, den inneren Schweinehund zu überwinden und die motivierende Wirkung von Teamarbeit zu schätzen. „Die Kinder erfahren, dass man alles schaffen kann, wenn man will und Menschen hat, die einen unterstützen“, fasst Frau Haller-Murr das pädagogische Motiv des Projekts zusammen. Zudem stärkt es die soziale Kompetenz der Kinder, die lernen, aufeinander acht zu geben, umsichtig zu sein und den Schwächeren zu helfen. Auch die Natur spielt eine große Rolle: „Man kann nur schützen, was man liebt. Und um etwas zu lieben, muss man es kennen“, sagt Frau Haller-Murr. Ihr geht es darum, die Kinder hinaus in die Natur zu führen. „Nicht in den lieblichen Garten, sondern in die Urgewalt der Berge“, sagt Frau Haller-Murr. „Hier kann man die Stellung des Menschen im Ökosystem ganz gut verorten.“

Mit der zehnten Etappe von Bozen nach Alleghe haben die Schülerinnen und Schüler den schwierigsten Teil ihrer Wanderung geschafft. Die verbleibenden 214 Kilometer führen sie aus dem Bergland heraus und durch die Po-Ebene nach Venedig. Hier werden sie am Ende der 8. Klasse ankommen, bevor Daniela Haller-Murr sie, wie an der Waldorfschule üblich, als Klasselehrerin ab- und in die Oberstufe übergibt.

Zur Belohnung und zum Jubiläum der 10. Etappe bekamen die Schülerinnen und Schüler in Alleghe ein „KlasseBergsteiger“-T-Shirt, das die Bäckerei Reicherzer in Fürstenfeldbruck gesponsort hat. „Das Projekt bedeutet neben der körperlichen auch eine finanzielle Anstrengung“, berichtet Oliver Bolus, der sich im Elternteam um die Finanzen kümmert. „Wir freuen uns über jede Unterstützung in Form von Geld- oder Sachspenden.“ So hat sich das Organisationsteam eine originelle Idee einfallen lassen: Für jeden Kilometer der Alpenüberquerung hat die Klasse Ansteck-Buttons produziert. Je nach Schwierigkeitsgrad kosten diese unterschiedlich viel: 5 Euro für einen flachen Kilometer, 10 Euro für bergig, 20 Euro für steil und 50 Euro für einen „endsteilen“ Kilometer. Wer einen Button kaufen und damit die Klasse bei ihrer Alpenüberquerung unterstützen möchte, wendet sich bitte an email hidden; JavaScript is required. Eine Spendenquittung stellt die Schule gerne aus. Weitere Informationen unter www.klasse-bergsteiger.de.

In zwölf Etappen über die Alpen.
In jedem Schuljahr absolvieren die Schülerinnen und Schüler zwei Etappen. Gestartet sind sie zu Beginn der 3. Klasse vom Schulhaus in Gröbenzell. Am Ende der 8. Klasse erreichen sie Venedig.

Gemeinsam erleben, was ein Leben lang bleibt.
Die Schüler erleben unvergleichlich schöne Natur und die Klassengemeinschaft wächst an den Herausforderungen

Froh uns stolz
ist die 7. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell im italienischen Alleghe angekommen. zur zehnten Alpenüberquerungsetappe gab es ein „KlasseBergsteiger“-T-Shirt von der Bäckerei Reicherzer in Fürstenfeldbruck.

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen.

Die Alpenüberquerung ist ein Projekt der 7. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. Die 35 Schülerinnen und Schüler sind zu Beginn der 3. Klasse gestartet und legen auf ihrem Weg von Gröbenzell nach Venedig insgesamt 596 Kilometer und 12.000 Höhenmeter aus eigener Kraft zurück. Am Ende der 8. Klasse erreichen sie nach zwölf Etappen Venedig.

Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Klasse Bergsteiger
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Ansprechpartnerin: Brigitte Leiblein
email hidden; JavaScript is required
www.klasse-bergsteiger.de

Schülerfirma „blueagain “ gewinnt ersten Platz beim JUNIOR- Landeswettbewerb

Am Dienstag vergangener Woche nahmen acht Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell die Auszeichnung „bestes JUNIOR-Unternehmen Bayerns 2019“ entgegen.Ihre Schülerfirma „blueagain“ stellt nachhaltige Brotzeitverpackungen aus recycelten Stoffen her. Im Juni reisen die Schüler zum JUNIOR-Bundeswettbewerb der Landessieger nach Berlin.

Die Themen Nachhaltigkeit, Plastik- und Müllvermeidung treiben die Jugendlichen derzeit stark um. Auch die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, die beim diesjährigenJUNIOR-Projekt mitmachen, haben eine Geschäftsidee aus diesem Bereich entwickelt. „Jahr für Jahr produzieren wir 8,3 Milliarden Tonnen Müll, darunter Alu- und Frischhaltefolie für Brotzeiten und Pausenbrote. Wir finden, dass man diesen Müll leicht vermeiden kann und haben Brotzeitverpackungen aus gewachsten und recycelten Stoffen entwickelt, die viele Mal verwendet werden können“, sagt Mika Marischka, Zehntklässler und CEO von „blueagain“.

Die Wachstücher stellen die Schüler aus Stoffresten her, die sie über Spendenaufrufe sammeln und mit Bienenwachs und Kokosfett einbügeln. Es gibt viele unterschiedliche Motive, die Tücher werden zusammengerollt und mit einer hübschen Kordel „verpackt“ verkauft. „Wir haben die Produktion unserer Wachstücher enorm gesteigert. Während wir am Anfang nur drei bis vier Tücher pro Doppelstunde produziert haben, schaffen wir jetzt dreißig bis vierzig“, berichtet Marinus Prey, zuständig für Marketingund Vertrieb. Die Schüler verkaufen die Brotzeitverpackungen auf lokalen Märkten, in Bioläden sowie über Online-Bestellungen. Wie in einer richtigen Firma besetzen sie dabei unterschiedliche Posten undFunktionen: CEO, Produktentwicklung, Marketing, Finanzen und Verwaltung. Das Startkapital haben sie bei der ersten Hauptversammlung im Januar eingesammelt. „Der Wert der Anteilsscheine von blueagain hat sich seitdem mehr als verdoppelt“, berichtet Eva Schwaiger, die für die Finanzen zuständig ist.

blueagain“ ist die zweite Schülerfirma der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, die innerhalb von drei Jahren den Preis als bestes bayerisches JUNIOR-Projekt gewonnen hat. 2017 ging das Schülerunternehmen „Flamant Noir“, das Möbel aus Europaletten herstellte, als Sieger aus dem Landeswettbewerb hervor. „Es freut mich, dass unsere Schüler so ein großes Interesse an wirtschaftlichen Themen und offenbar auch ein gutes Gespür für Produktideen haben“, sagt Daniela Göttel, Oberstufenlehrerin an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell und Mentorin für die Schüler im JUNIOR-Projekt. „Ihre Ideen setzen sie mit Leidenschaft, Engagement und Organisationsgeschick um.“

JUNIOR ist ein Schulprojekt, bei dem Schüler der 10. Klasse ein auf ein Jahr befristetes Unternehmen gründen und anschließend wieder abwickeln. Träger ist das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell führt das JUNIOR-Projekt seit 17 Jahren durch.

Gewinner des bayerischen JUNIOR-Landeswettbewerbs: Schülerfirma „blueagain“ der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. Foto: JUNIOR

Die nachhaltigen Bienenwachstücher von blueagain. Foto: blueagain
Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen.
Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Ansprechpartnerin: Tina Hoffmann, Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 08142/53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.deblueagain
c/o Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Ansprechpartnerin: Marla Fiederling, Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 08142/53045
email hidden; JavaScript is required
blueagainmunich.wordpress.com

Waldorf 100-Staffellauf von Gröbenzell nach Daglfing

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Waldorfschulen findet ein großer Staffellauf durch Deutschland statt. Gestartet am 18. Juni 2018 in Flensburg, erreichte der Staffelstab am 8. Mai die Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell. Von hier trugen und radelten ihn Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse sowie der Oberstufe weiter nach Daglfing. Am 19. September wird der Staffelstab nach seiner Reise quer durch Deutschland in Berlin ankommen.

Mit einem großen „Herzlich Willkommen“-Schild begrüßten die Schülerinnen und Schüler der Rudolf-Steiner-Schule München-Daglfing die rund 40 Läufer und Radlfahrer der Waldorfschule Gröbenzell. Diese hatten den Waldorf-100-Staffelstab am 9. Mai aus dem westlichen Umland von München in den Osten transportiert. Den ersten Streckenabschnitt bestritten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse. Sie trugen den handgefertigten Bambusstab, auf dem sich bereits zahlreiche Waldorfschulen aus Deutschland mit Namen und Logo verewigt hatten, drei Kilometer im Dauerlauf von Gröbenzell nach Lochhausen. Hier übernahmen die Oberstufenschüler, die den Stab mit dem Fahrrad 25 Kilometer weiter nach Daglfing brachten. Gestartet waren die Fünftklässler morgens um 8.30 Uhr vom Schulhaus in Gröbenzell. Ankunft in Daglfing war wie geplant um 12 Uhr, trotz zweier Fahrrad-Platten, die fachmännisch behoben wurden.

Ebenso herzlich wie die Gröbenzeller Schüler in Daglfing empfangen wurden, hatte die Waldorfschule Gröbenzell am Tag zuvor eine Läufer-Delegation der Freien Waldorfschule München-Südwest willkommen geheißen. Diese hatte den Stab zusammen mit ihrem Sportlehrer Mario Schönmetzler von Forstenried nach Gröbenzell gebracht.

Menschen zu verbinden ist die Idee hinter dem Waldorf-100-Staffellauf. Seit der Gründung der ersten Waldorfschule in Stuttgart im Jahr 1919 hat sich die Waldorfpädagogik zu einer der größten freien Schulbewegungen der Welt entwickelt. Im Jubiläumsjahr gibt es daher zahlreiche Feiern und Projekte rund um den Globus. Eins davon ist der Staffellauf, der die 245 Waldorfschulen in Deutschland miteinander verknüpft. Drei Stäbe werden dabei auf unterschiedlichen Routen durch die Republik getragen. So war der Gröbenzeller Stab zuvor bereits in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Vom Münchener Umland aus reist er in vielen Etappen über Regensburg, Coburg, Erfurt, Leipzig und Potsdam nach Berlin. „Es ist schön, wenn sich die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Waldorfschulen begegnen und vernetzen können“, sagt Werner Rauch-Westermeier, Sportlehrer an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. „Dazu war dieses Projekt eine tolle Gelegenheit.“ Seine Kollegin, Sportlehrerin Sabine Kersten, ergänzt: „Der Gemeinschaftsgedanke trägt. Es war schön zu erleben, wie motiviert alle mitgemacht haben – von den jungen Schülern bis zu den Oberstufenschülern.“

Die Waldorf-100-Staffelstäbe werden am 19. September in Berlin ankommen. Der Zieleinlauf ist ein Höhepunkt des großen offiziellen Hauptfestaktes zu Waldorf 100 im Berliner Tempodrom.
Berichte und Hinweise zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen von Waldorf100 finden Sie unter www.waldorf-100.org und www.waldorf-bayern.de.

Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell
Spechtweg 1
82194 Gröbenzell
Ansprechpartnerin: Tina Hoffmann
Telefon: 08142 – 53045
E-Mail: email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen. 100 Jahre Waldorfpädagogik. 1919 wurde die erste Waldorfschule in Stuttgart gegründet – 2019 feiert „die Waldorfschule“ ihr 100-jähriges Jubiläum. Dies nehmen wir zum Anlass, die Waldorfschule zeitgemäß weiterzuentwickeln und ihre globale Dimension stärker ins Bewusstsein zu rücken. Seien Sie gespannt und seien Sie dabei: www.waldorf-100.org.
Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Spechtweg 1,
82194 Gröbenzell
Tel. 08142/53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

 

 

Herausforderung Erziehung: Podiumsgespräch an der LMU

Was verlangt die beschleunigte Entwicklung unserer Gesellschaft mit ihren tiefgreifenden Veränderungen von Heranwachsenden und Pädagogen? Unser Jugend ist unsere Zukunft. Und so, wie sie sich ins Leben stellt und ihre Aufgaben angeht, wird sie unsere Welt gestalten. Eltern, Lehrer und Erzieher haben primär die Aufgabe, unseren Kindern und Jugendlichen das dazu Nötige mitzugeben und ihnen ihre individuelle Entwicklung zu ermöglichen.
Wie das geschehen soll, wird von Staat, Wirtschaft und der öffentlichen Bildungsdiskussion in unterschiedlichster Weise empfohlen und vorgeschrieben. Kann im Labyrinth der Anforderungen ein roter Faden gefunden werden? Welches sind die Grundlagen, nach denen Schule gestaltet werden soll? Können alte Denkmuster überwunden und Schule ganz neu gestaltet werden? Was will die Waldorfschule?
Im Podiumsgespräch begegnen sich kompetente Referenten aus Bildungsforschung und         -praxis und die Veranstalter hoffen auf zahlreiche, auch kontroverse Beiträge aus dem Plenum, so dass jeder Denkanstöße mitnehmen kann.
Es sprechen Prof. Dr. Rudolf Tippelt, LMU, Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung, Prof. Dr. Jost Schieren, Prof. für Schulpädagogik, Dekan des Fachbereis Bildungswissenschaft, Alanus Hochschule, Dr. Valentin Wember, Waldorflehrer, Arbeit in der Lehrerbildung weltweit und Buchautor, Hannah Imhoff, Waldorf Alumni, ehemalige Stadtschulsprecherin München.
Moderation: Wolfgang Krach, Chefredakteur SZ.
Montag, 29. April, Einlass 19 Uhr, Beginn 19.15 Uhr, LMU, Raum B 201. Eintritt frei.
Anschließend: Nacht-Café in der MS Utting, Lagerhausstr. 15.

„Zwischen Selbständigkeit und Schutzbedürfnis“, Vortrag für Eltern der Klassen 5-9 zum sexuellem Missbrauch und Präventionsmöglichkeiten“

Am 11.3. um 19:00 im Theatersaal der Rudolf Steiner Schule Spechtweg Gröbenzell

Thema: Zwischen Selbständigkeit und Schutzbedürfnis.
Sexueller Missbrauch und die Möglichkeiten der Prävention

Kinder so zwischen 10 und 12 Jahren fühlen sich oft schon ganz schön groß und selbständig. Und das ist gut so.

Je größer der Radius wird, in dem sich Mädchen und Jungen bewegen, umso vielfältiger werden auch die Zugänge möglicher Missbrauchs-Täter/innen. In vielen Fällen handelt es sich um Jugendliche oder Erwachsene, denen die Kinder vertrauen, die sie mögen, für die sie vielleicht sogar schwärmen.

Zwar können Mädchen und Jungen mit steigendem Alter ihre Selbstschutzfähigkeiten stärker entwickeln, dennoch brauchen sie verantwortungsvolle und informierte Erwachsene,

Sich auf den Selbstschutz der Mädchen und Jungen zu verlassen, reicht nicht aus und würde diese überfordern. Für sie ist es schwer, die Strategien der Täter/innen zu durchschauen.

Eltern bleiben in der Verantwortung für den Schutz ihrer Töchter und Söhne.

  • Beim Elternabend bekommen Sie Informationen
    • zu sexuellem Missbrauch durch jugendliche oder erwachsene Personen
    • zu Täter/innen und deren Strategien
    • zu Präventionsmöglichkeiten
  • Es geht um die Fragen:
    • Was kann dazu beitragen, sexuellen Missbrauch zu verhindern?
    • Wie kann ich meine Tochter bzw. meinen Sohn in ihren bzw. seinen Selbstschutzfähigkeiten unterstützen?
    • Wie kann ich selbst zum Schutz beitragen?
    • Was kann ich tun, wenn ich vermute, dass mein Kind sexuell missbraucht wird?

Der Vortrag ist umsonst, um Spenden wird gebeten

AK Schutzkonzept &Prävention

Die Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell lädt ein zu den Infotagen für Neu- und Quereinsteiger

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell lädt alle Eltern, deren Kinder im kommenden Schuljahr eingeschult werden sowie Quereinsteiger und an der Waldorfpädagogik Interessierte zu ihren Informationstagen ein. Diese finden am Freitag, den 1.2. von 20 bis 22 Uhr sowie am Samstag, den 2.2. von 9 bis 16 Uhr in den Räumlichkeiten der Schule statt.
In kurzweiligen Vorträgen und Workshops informieren Lehrer und Eltern über die Schule und die Besonderheiten der Waldorfpädagogik, die die Individualität des Kindes und seine Entwicklung in den Vordergrund stellt.
Die Teilnahme ist für alle Eltern, die ihre Kinder für die neue 1. Klasse anmelden wollen, verbindlich und steht darüber hinaus all denjenigen offen, die sich über die Waldorfpädagogik informieren möchten.
Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte
Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife.
Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen.
Eine Anmeldung für die Infotage ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen und Termine zum Anmeldeprozedere für die neue 1. Klasse und für Quereinsteiger finden Sie unter www.waldorfschule-groebenzell.de.

Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Tel. 08142/53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

Nachbesprechung von „Shifiting Reality“ in der SZ

Am 17. Januar führte die Kompanie „Vonnunan“ aus Wien das interaktive Tanzstück „Shifting Reality“ an unserer Schule einem begeisterten Publikum auf. Es erzählte die Geschichte zweier junger Menschen, die gemeinsam das Computerspiel “Zero” spielen, in dessen Verlauf sich die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit aufzulösen beginnen. Das Stück richtet sich an Kinder und Jugendliche von 11 bis 18 Jahre sowie an Erwachsene. Emil Kafitz von der Süddeutschen Zeitung hat die Vorführung gesehen. Seinen Bericht finden Sie hier:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/theater-von-level-zu-level-1.4298262

„Der Umgang mit Medien ist von jeher ein wichtiges Thema in der Waldorfpädagogik“, sagt Daniela Haller-Murr, Mitglied der pädagogischen Konferenzleitung der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. „Mit den neuen digitalen Medien und Computerspielen nimmt dessen Bedeutung stark zu. Wir arbeiten hierzu schon viel mit den Schülerinnen und Schülern wie auch den Eltern, der Prozess ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Durch das Tanzstück haben wir uns dem Thema von einer  anderen, der künstlerischen Seite genähert.“ Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und mehr als 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zur Mittleren Reife oder zum Abitur.
„Vonnunan“ ist eine internationale Kompanie, die professionelle, hochwertige und zeitgenössische Performance-Produktionen auf der Grundlage der movopoetischen Bewegungstechnik gestaltet. Die ovopoetische Kunst ist eine cross-over Kunst. Sie kombiniert zeitgenössische Tanztechniken, Eurythmie und freie Bewegung mit Stimme, theatralischen Elementen und Objekten.

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und mehr als 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zur Mittleren Reife oder zum Abitur.
„Vonnunan“ ist eine internationale Kompanie, die professionelle, hochwertige und zeitgenössische Performance-Produktionen auf der Grundlage der movopoetischen Bewegungstechnik gestaltet. Die ovopoetische Kunst ist eine cross-over Kunst. Sie kombiniert zeitgenössische Tanztechniken, Eurythmie und freie Bewegung mit Stimme, theatralischen Elementen und Objekten.

Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Tel. 08142/53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

„Shifting Reality“ – Interaktives Tanztheater für Kinder und Jugendliche von 11-18 Jahren und Erwachsene

Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell

Das interaktive Tanzstück “Shifting Realitiy” erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die gemeinsam das Computerspiel “Zero” spielen. Im Verlauf beginnen sich die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit aufzulösen. Diesen Prozess und die sich daraus ergebenden Fragen stellt die
Kompanie „Vonnunan“ aus Wien in einem interaktiven Tanztheater dar. Das Stück richtet sich an Kinder und Jugendliche von 11 bis 18 Jahre sowie an Erwachsene.

Shifting Reality bedeutet das Wechseln und Überschreiten von Grenzen, das Verzerren und sich Verschieben von Bewusstsein zwischen Spiel und Wirklichkeit. Wie verorte ich mich in einem Raum, der aus sich bewegenden Flächen, Reflexionen und mich spiegelnden Wänden besteht? Wie verorte ich mich in mir, wenn ich jemand anderes bin?

Diesen Fragen widmet sich das Tanzstück „Shifting Reality“. Es entführt die Zuschauer in die archaische Welt des Computerspiels „Zero“, in dem zwei Jugendliche darum kämpfen, die Einheit und Macht eines zerstörten Landes wiederherzustellen. Dabei werden sie mit Entfremdung und
Ohnmacht konfrontiert und stoßen an die Grenzen ihrer Persönlichkeit. Die fünf Darstellerinnen der Kompanie „Vonnunan“ untersuchen in dem Stück die Anziehungskraft von virtueller Realität und
Computerspielen im Verhältnis zu Freundschaft und menschlichen Beziehungen. Zeitgenössischer Tanz, Sprache und Musik inszenieren dabei die fluiden Wechsel, verschwimmenden Realitäten und die Frage nach Zugehörigkeit, Verortung und eigener Substanz.

„Der Umgang mit Medien ist von jeher ein wichtiges Thema in der Waldorfpädagogik“, sagt Daniela Haller-Murr, Mitglied der pädagogischen Konferenzleitung der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell.
„Mit den neuen digitalen Medien und Computerspielen nimmt dessen Bedeutung stark zu. Wir arbeiten hierzu schon viel mit den Schülerinnen und Schülern wie auch den Eltern, der Prozess ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Durch das Tanzstück nähern wir uns dem Thema von einer
anderen, der künstlerischen Seite.“

„Shifting Reality“ von der Kompanie „Vonnunan“ kommt am Donnerstag, den 17. Januar 2019 um 20 Uhr im Großen Saal der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell zur Aufführung.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und mehr als 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zur Mittleren Reife oder zum Abitur.
„Vonnunan“ ist eine internationale Kompanie, die professionelle, hochwertige und zeitgenössische Performance-Produktionen auf der Grundlage der movopoetischen Bewegungstechnik gestaltet. Die ovopoetische Kunst ist eine cross-over Kunst. Sie kombiniert zeitgenössische Tanztechniken, Eurythmie und freie Bewegung mit Stimme, theatralischen Elementen und Objekten.

Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Tel. 08142/53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

Vonnunan – Kollektiv für Movopoetische Kunst
email hidden; JavaScript is required
Tel. +43 699 182 080 67
www.vonnunan.com

Kartenverkauf Schulzirkus Simsaltorelli

Liebe Schulgemeinschaft, in diesem Jahr gibt es kleine Änderungen beim Kartenverkauf. Es wird keine Vorbestellung für die beiden Publikumsaufführungen am Samstag, den 16. Juni geben.
Für interessiertes Publikum stehen zusätzlich zu den üblichen Publikumsaufführungen Karten zur Schüleraufführung am Freitag, den 15. Juni zur Verfügung.
Die Zirkuskinder können am Sonntag, den 10. Juni (zweiter Tag des Intensivtrainings) maximal fünf Karten pro Familie kaufen.
Alle übrigen Karten liegen ab Montag, den 11. Juni im Schulbüro zum offenen Verkauf bereit.
Der Kostenbeitrag bleibt unverändert: Erwachsene € 4,-, Kinder € 3,-.
Herzliche Grüße, das Zirkusteam

Wow-Day 2017 mit Rekordergebnis

Beim alljährlichen WOW-Day (Waldorf One World) stellen unsere Schüler ihre Arbeitskraft und ihren Ideenreichtum für soziale Projekte zur Verfügung. Dieser Tag wird an sehr vielen Waldorfschulen gemeinsam durchgeführt. Die Schüler der oberen Klassen stellen am WOW-Day für 5 oder mehr Stunden ihre Arbeitskraft zur Verfügung. Sie verdienen mindestens 5 € pro Stunde, das erwirtschaftete Geld kommt dann einem sozialen Projekt zugute.

WOWBevor sich unsere Schüler der 8. – 12. Klasse dieses Jahr in die Arbeit für den WOW–Day stürzten, stimmten sie davor mehrheitlich dafür, dass ein Hilfsprojekt in Ghana den Erlös ihrer Mühen bekommen sollte. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen dieses Jahr auf 4.435 Euro und waren somit für uns überdurchschnittlich hoch!!! An dieser Stelle im Namen der Freunde der Erziehungskunst (Initiator) ein riesen DANKESCHÖN an alle Schüler!!!

Hier nun ein Einblick in das geförderte Projekt: Ghana: Cosmos-Centre für Kinder mit Behinderung
Das Cosmos-Centre ist eine heilpädagogische Einrichtung in Dormaa Ahenkro, die rund sieben Kindern mit Behinderung ein sicheres Zuhause schenkt. Neben regelmäßigen Mahlzeiten erhalten die Kinder nicht nur Unterricht nach ihren Bedürfnissen, sondern erleben auch Wertschätzung und lernen Vertrauen in sich selbst zu entwickeln.

Ghana_Cosmos-Centre3

In Ghana (Westafrika) ist es so, dass Kinder, die mit einer Behinderung geboren werden, als verhext und unheilbringend für die ganze Familie gelten. Es wird erzählt, dass diese Kinder vom Fluss herbei getragen werden. In Ghana nennt man sie deshalb Flusskinder, „Nsuoba“. Die Eltern bekommen den Rat, ihr Kind dem Fluss zurück zu geben. Die Kinder werden ans Flussufer gelegt, wo sie dann sterben. Manche Eltern wollen ihr Kind diesem Schicksal nicht überlassen. Sie verstecken es dann in einem hintersten Winkel ihres Hauses, nur notdürftig mit Nahrung versorgt. Bisher gibt es nur wenige Einrichtungen in Ghana, die sich um Kinder mit Behinderung kümmern.

Ghana_Cosmos-Centre2Francis Kyere Boake ist in Ghana geboren und aufgewachsen, lebt jedoch mittlerweile mit seiner Frau Susanne in Schweden. Sie haben drei gemeinsame Kinder sowie ein schwer behindertes ghanaisches Kind, das sie adoptiert haben. Vor ein paar Jahren war Francis auf Heimaturlaub; er wusste von dem traurigen und unwürdigen Schicksal von drei Kindern mit Behinderung, hat kurzentschlossen ein kleines Haus gemietet und zwei ghanaische Frauen aus seiner Familie gebeten, sich um diese Kinder zu kümmern.

Ghana_Cosmos-Centre1Mittlerweile leben sieben Kinder in der kleinen Einrichtung, sie werden zusätzlich von Ayala, einem jungen Lehrer und Hausvater betreut. Jedes Jahr fährt eine Förderlehrerin, die an der Aachener Parzival-Schule arbeitet, für mehrere Wochen dorthin und bemüht sich, den Menschen dort zu zeigen, wie auch Kinder mit schwersten Behinderungen gefördert werden können.

Das Cosmos-Centre ist froh, wenn das Geld für den täglichen Bedarf zusammenkommt, beispielsweise für eine warme Mahlzeit am Tag, Rechenklötze für den Unterricht oder eine kleine Unterstützung für den unermüdlichen Einsatz von Ayala, dem jungen Lehrer und Hausvater. Zudem träumt die Einrichtung davon ein weiteres Haus zu bauen, um noch mehr Kindern mit Behinderung, einen warmherzigen und vor allem sicheren Ort zum Aufwachsen zu schenken.