Pressemeldungen

Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell und Jugendsozialstiftung Dr. Rieder organisieren Deutschunterricht für aus der Ukraine geflüchtete Kinder

Am 4. Mai 2022 beginnt für sechs ukrainische Kinder ein Deutschkurs, den die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell mit finanzieller Unterstützung durch die Jugendsozialstiftung der Familie Dr. Rieder organisiert hat. Die Kinder erhalten an drei Tagen pro Woche Deutschunterricht. Die Kosten dafür übernimmt zunächst die Rieder-Stiftung. Sollten öffentliche Mittel für das Angebot zur Verfügung gestellt werden, zahlt die Schule das Geld zurück.

Am Mittwoch, den 4. Mai 2022 beginnt für sechs ukrainische Kinder ein Deutschkurs an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. Von den sechs Kindern besuchen vier derzeit den regulären Unterricht der Schule in den Klassen 1, 3, 4 und 11. Ein Kind im Vorschulalter besucht die schuleigene Kindertagesstätte, ein weiteres Kind schließt sich dem Deutschkurs von extern an. Unterrichtet werden die Kinder an drei Tagen pro Woche für jeweils zwei Stunden von einer ukrainischen Muttersprachlerin, die Erfahrung im Unterricht für Deutsch als Fremdsprache hat.

Der Deutschunterricht ist eine Maßnahme der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, um den Kindern, die seit Ende März 2022 an der Schule aufgenommen sind und den regulären Unterricht besuchen, die Integration in die Klassengemeinschaften und die Teilnahme an Zusatzangeboten wie Zirkus, Rhythmik- und Musikkursen der Schule sowie der schulnahen Freien Musikinitiative Gröbenzell zu erleichtern. „Die Aufnahme der ukrainischen Kinder in die bestehenden Klassen verlief bislang sehr gut“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Trägervereins der Schule. „Dennoch ist das Erlernen der Sprache eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Kinder und Jugendlichen sich hier wohlfühlen, Anschluss und Sicherheit im Alltag finden können.“

„Da wir unseren ukrainischen Schülerinnen und Schülern, die mit ihren Familien aus ihrer Heimat geflüchtet sind und bei uns ein neues schulisches Zuhause gefunden haben, bestmöglich helfen wollen, mit der neuen Situation zurecht zu kommen, haben wir den Deutschunterricht organisert“, berichtet Ludwig. „Wir danken der Jugendsozialstiftung der Familie Dr. Rieder für die schnelle und unbürokratische Hilfe, mit der wir das Angebot finanzieren konnten. Sollten die Waldorfschulen in Bayern zu einem späteren Zeitpunkt in den Genuss staatlicher Mittel für die Integrationshilfe ukrainischer Schülerinnen und Schüler kommen, zahlen wir das Geld zurück.“

 

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ist eine öffentliche, einzügige Schule. Sie ist staatlich genehmigt und führt über den eigenen Bildungsabschluss hinaus zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Die Schule gehört zum weltweiten Netzwerk der UNESCO-Projektschulen. Internationaler Austausch, Nachhaltigkeit und Toleranz haben einen hohen Stellenwert im Unterricht und in der Schulgemeinschaft.

Spende für Biodiversität auf dem Schulgelände

Auch in diesem Jahr freut sich die Waldorfschule Gröbenzell über eine großzügige Spende von insgesamt 2.500 Euro der beiden Denns BioMärkte vor Ort. Das Geld wird für den Ausbau des Schulgartens und zur Erweiterung der Pflanzenvielfalt auf dem Schulgelände verwendet. Die Spende geht aus der Initiative „Waldorfkarte“ hervor, über die Denns BioMärkte in Gröbenzell gemeinsam mit ihren Kund:innen finanzielle Unterstützung für den Waldorfschulverein zusammentragen.

„Biodiversität ist ein großes Thema an unserer Schule“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Waldorfschulvereins Gröbenzell. „Die Spende hilft uns dabei, die Pflanzenvielfalt in unserem Schulgarten weiter zu ergänzen und darüber Biodiversität erlebbar zu machen.“

Biodiversität ist ein wichtiges Thema an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell

Mit dem Spendengeld aus der Initiative „Waldorfkarte“ sollen an den Wegen im Schulgarten 250 langlebige Stauden gepflanzt werden, die das Nahrungsangebot für Insekten erweitern. Nach dem großen Ernteerfolg des vergangenen Jahres sollen zudem zwei weitere Pfirsichbäume im Schulgarten sowie vier neue Bäume auf dem Schulgelände gepflanzt und das Haselnussprojekt „Wunder von Bollweiler“ fortgesetzt werden. Die bis zu vier Zentimeter großen Haselnüsse sind das beeindruckende Finale eines ganzjährigen Erlebnisses von der Blüte bis zur Frucht, an dem sich die Schulgemeinschaft erfreut.

„Ich freue mich über die langjährige Kooperation mit Denns BioMarkt und die Kontinuität der Beziehung. Für die Spende sind wir sehr dankbar“, sagt der Geschäftsführer des Trägervereins der Waldorfschule Gröbenzell.

 

v.l.n.r.: Vorstandsmitglied des Waldorfschulvereins Gröbenzell Dr. Stefan Brunner, Waldorfschulverein-Geschäftsführer Detlef Ludwig, Marktleiter der Denns BioMärkte in Gröbenzell Wolfgang Kreuzer und Admir Zeqiri

„Wir begleiten die Initiative ‚Waldorfkarte‘ seit mehr als 10 Jahren von ganzem Herzen und mit kontinuierlichem Einsatz“, sagt Wolfgang Kreuzer, einer der beiden Marktleiter Denns BioMarkt. Auch sein Kollege Admir Zeqiri, Marktleiter des zweiten Denns BioMarktes in Gröbenzell, äußert große Freude: „Wir sehen, wie das Geld, das wir gemeinsam mit unseren Kund:innen über die Initiative zusammentragen, direkt in die Ausbildung und Förderung der Kinder hier an der Waldorfschule fließt, in nachhaltige und besonders wichtige Themen, wie Pflanzenvielfalt und den Schutz der Insektenwelt beispielsweise.“

 

 

 

 

 

 

 

Endlich wieder Frühlingsmarkt an der RSS Gröbenzell

Nachdem der Frühlingsmarkt der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell pandemiebedingt zwei Jahre in Folge nicht stattfinden konnte, freuen sich die Schulgemeinschaft und viele Besucher heuer wieder auf das beliebte Ereignis.

„Der Frühlingsmarkt ist immer ein besonderes Ereignis. Es ist die erste Gelegenheit des Jahres, an dem die Schulgemeinschaft und viele externe Besucher zusammenkommen und sich an den Begegnungen und den vschönen Dingen, die der Markt zu bieten hat, erfreuen“, erklärt Anke Möller, Leiterin des Marktkreises der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, den besonderen Reiz.

Normalerweise immer für Ende März im Schulkalender eingeplant, hat die Schule den Frühlingsmarkt in diesem Jahr auf den 14. Mai verschoben. „Wir wollten die Chance erhöhen, dass der Markt trotz Corona stattfinden kann“, berichtet Anke Möller. Die Überlegungen haben sich ausgezahlt, denn seit den am 1. April in Kraft getretenen Lockerungen steht dem freudig-lebendigen Markttreiben nichts mehr im Weg. „Auch das Wetter dürfte Mitte Mai besser sein als Ende März“, freut sich Anke Möller.

Der Frühlingsmarkt der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell gehört zu den Highlights im Veranstaltungskalender der Schule. Das vielseitige Angebot an handgefertigten Produkten, die verschiedenen Flohmärkte, kindgerechte Spiele und nicht zuletzt das kulinarische Angebot haben sich herumgesprochen und ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an.

„Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder einen Markt veranstalten können. Alle sind schon in den Vorbereitungen und legen sich mächtig ins Zeug. Man merkt, dass wir eine Durststrecke hinter uns haben“, sagt Anke Möller. Der Frühlingsmarkt findet am Samstag, den 14. Mai von 11 bis 15 Uhr auf dem Gelände der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell statt.

Alle Informationen zu den Angeboten finden Sie hier.

 

Biodiversität auf dem Schulgelände

Auch in Zeiten der Pandemie hat die Schulgemeinschaft der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell weiter an der Biodiversität auf ihrem Schulgelände gearbeitet und setzt diese Ausrichtung weiter fort. So pflanzt die Schule an den Wegen im Schulgarten 250 langlebige Stauden und erweitert damit das Nahrungsangebot für Insekten.

Nachdem die Schule im vergangenen Jahr mit der versuchsweisen Pflanzung eines Pfirsichbaumes einen großen Ernteerfolg hatte, werden bald zwei weitere Pfirsischbäume den Schulgarten schmücken.

Auch wird das Haselnussprojekt „Wunder von Bollweiler“ fortgesetzt. Mit ihren bis zu vier Zentimetern großen Nüssen ist sie fast so groß wie eine Walnuss und ergänzt die Pflanzenvielfalt im Schulgarten der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. „Die Haselnuss verdeutlicht die Vielfalt unserer Pflanzenwelt, sie ermöglicht das Erleben im Jahresverlauf von der Blüte bis zur Frucht und am Ende dient sie auch dem Genuss“, sagt Jakob Schmitt, Lehrer für Gartenbau an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell.

Auf dem Schulgelände selbst werden vier neue Bäume gepflantz. Die Pflanzgruben werden so angelegt, dass das empfindliche Wurzelwerk dem alltäglichen Schulbetrieb standhalten kann.

Stellungnahme zur COVID-19-Pandemie

Auch am Ende des zweiten Jahres der Covid-19-Pandemie stehen wir vor sich ständig verändernden Herausforderungen, denen wir als Schule jeden Tag aufs Neue begegnen und die wir bewältigen müssen.

Wir lassen nicht nach in unseren Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie und zum Schutz unserer Schüler:innen, Mitarbeiter:innen und der Schulgemeinschaft.

Wir danken unseren Pädagog:innen und Mitarbeiter:innen für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr tägliches Engagement, gerade und trotz der hohen beruflichen Ansteckungsgefahr. Die hohe Impfquote an unserer Schule verstehen wir als Ausdruck eines hohen Verantwortungsbewusstseins gegenüber den Schüler:innen, den Mitarbeiter:innen und der Gesellschaft.

Wir haben uns als Waldorfschule und als UNESCO Projektschule einer offenen, demokratischen Gesellschaft verschrieben. Solidarität, die Würde des Einzelnen, Selbstbestimmung und Verantwortungsbewusstsein sind Grundfeste unserer Schulgemeinschaft. Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell positioniert sich deshalb deutlich gegen Verschwörungserzählungen und jedwede radikalen Strömungen, auch im Umfeld der Querdenken-Bewegung. Antidemokratische und staatsfeindliche Haltungen haben an unserer Schule genauso wenig Platz wie alle Formen von Rassismus, Diskriminierung und Vorverurteilungen.

Unser Standard an Hygienemaßnahmen ist außerordentlich hoch: Wir halten die Abstands- und Hygieneregeln ein und haben zudem eine große Anzahl an Luftreinigungsgeräten für die Schulräume beschafft. Unseren Mitarbeiter:innen ermöglichen wir ein schnelles Impfangebot über unseren Betriebsarzt (sogenannte Booster-Impfung).

Die Eindämmung der Pandemie kann nur gemeinsam gelingen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr.

Der Vorstand des Schulvereins, das Covid 19-Team und das Konferenzleitungsgremium der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell

Waldorfschule Gröbenzell bietet Booster-Impfungen für Mitarbeiter:innen an

Die Waldorfschule in Gröbenzell bietet ihren Beschäftigten – Lehrerinnen und Lehrern, pädagogischen Mitarbeiter:innen sowie den Mitarbeiter:innen in der Verwaltung – ab sofort eine Booster-Impfung über den Betriebsarzt der Schule an. Das Angebot ist für die Schule kostenpflichtig, die Kosten übernimmt der Schulverein.

Wie im übrigen Landkreis bleibt auch die Waldorfschule Gröbenzell vor Corona-Fällen nicht geschützt. In jüngster Vergangenheit gab es einige positive Fälle, insgesamt sechs Klassen mussten bislang in Quarantäne.

„Wir sind sehr froh, dass die bayerische Landesregierung entschieden hat, dass die Schülerinnen und Schüler so lange es geht in Präsenz unterrichtet werden sollen. Wir unser Möglichstes, um zu diesem Ziel beizutragen. Die kostenlose Drittimpfung ohne langes Warten auf Termine ist ein Teil dieser Bemühungen“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Waldorfschulvereins Gröbenzell e.V.

Neben den regulären Hygienemaßnahmen hat die Schule (rund 450 Schüler:innen in 13 Klassen) seit Beginn des Schuljahres 28 Luftreinigungsgeräte für Klassen- und schlechter belüftbare Räume im Schulhaus in Betrieb.

Digitaler UNESCO-Projekttag

Zum 35. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl richtete die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ihren Projekttag unter dem Motto „Demokrat – Ich, Demokratie in einer Welt der Umbrüche und Herausforderungen“ aus, aufrund der coronabedingten Einschränkungen in diesem Jahr digital. 140 Schüler:innen der Klassenstufen 6 bis 11 lauschten der Vorstandsvorsitzenden von UN-Women Deutschland, Karin Nordmeyer, und konnten aus neun verschiedenen Workshops wählen:

  • „Musik als Säule der Demokratie“
  • „Starke Frauen in der Kunst“
  • „Architektur und Demokratie“
  • „Umwelt/Klimaschutz“
  • „Naturwissenschaften und Demokratie“
  • „#everynamecounts“
  • „Demokratie – zwischen Diktatur und Anarchie“
  • „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – Die soziale Dreigliederung“
  • „Naturwissenschaften und Demokratie“
  • „Dokumentationsgruppe“

Im Plenum berichteten die Schüler:innen, an welchen Workshops sie teilgenommen und womit sie sich darin beschäftigt haben. Endlich konnten alle Schüler:innen und Lehrer:innen wieder einmal ihre Schulgemeinschaft erleben und neue Blickwinkel auf ihr Leben bekommen – auch digital sehr empfehlenswert.

„Fahr-Rad“-Initiative der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell für mehr Nachhaltigkeit

Gröbenzell, 19.03.2021. Im Rahmen des schuleigenen Programms „Fahr-Rad“ bezuschusst der Waldorfschulverein Gröbenzell e.V. als Trägerverein der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell den Kauf eines neuen Fahrrads von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei ist es egal, ob es sich um ein E-Bike oder ein normales Fahrrad handelt. Der Schulverein übernimmt einen großen Teil des Kaufpreises, einen Eigenanteil von 20 Prozent zahlen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst.

„Vor der Corona-Pandemie waren Fridays for Future, Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion wichtige gesellschaftliche Themen, die im Moment fast ganz von der Agenda verschwunden sind“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Schulvereins. „Wir bemühen uns stetig darum, den CO2-Fußabdruck unserer Schule zu verringern. Die „Fahr-Rad“-Initiative ist ein weiterer Baustein dazu. Außerdem fördert Radfahren die Gesundheit und macht den Kopf frei.“

Das „Fahr-Rad“-Programm gilt für alle Angestellten der Schule, dazu gehören Lehrkräfte, Verwaltung, Küche und Hausmeisterei, die einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben. Die Schule erhält dafür einen Nachweis über die gefahrenen Kilometer oder die Fahrten zur Schule pro Jahr. Unterstand-möglichkeiten für regnerische Tage sowie eine kostenlose Ladestation für E-Bikes sind in Planung. Die ersten „Fahr-Räder“ sind bereits im Einsatz. Weitere folgen mit der Fahrradsaison im Frühjahr.

Hanns Burkert, Schulleiter und Oberstufenlehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, ist stolzer Besitzer eines „Fahr-Rads“. Er radelt täglich 10 Kilometer von Dachau zur Schule und zurück.
(Foto: Hildegard Wänger)

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 254 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Abschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Pädagogisches Prinzip Rudolf Steiners ist es, das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt zu stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen zu lassen. Als UNESCO-Projektschule prägt auch die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung den Unterricht und das Leben an der Schule
Kontakt:

Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Tina Hoffmann, Öffentlichkeitsarbeit
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Tel. 08142 53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

Denns BioMarkt spendet 2.000 Euro an Waldorfschulverein Gröbenzell

Gröbenzell, 16.03.2020. Denns BioMarkt überreichte Anfang März einen Scheck über 2.000 Euro an den Waldorfschulverein Gröbenzell e.V. Die Spende geht aus der Initiative „Waldorfkarte“ hervor, über die der Biofachmarkt gemeinsam mit seinen Kunden seit 10 Jahren finanzielle Unterstützung für den Waldorfschulverein zusammenträgt.

„Wir begleiten die Initiative von ganzem Herzen und mit kontinuierlichem Einsatz, denn das Geld geht direkt in die Ausbildung und Förderung der Kinder“, bekräftigen die Denns BioMarkt Marktleiter Tobias Hohmann und Sezer Ceylan das Engagement. Dieses Mal fließt das Geld pandemiebedingt in die technische Ausrüstung der Schule, erläutert Waldorfschulverein-Geschäftsführer Detlef Ludwig: „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Schülerinnen und Schülern Präsenzunterricht zu ermöglichen. Dafür hatten wir uns im vergangenen Jahr mit Luftfiltergeräten ausgestattet. Mit dem Spendengeld von Denns BioMarkt können wir nun weitere Luftentkeimungsgeräte kaufen und deren Unterhalt finanzieren.“

Freuen sich über die erneute Zusammenarbeit: v.l.n.r. Sezer Ceylan (Marktleiter Denns BioMarkt, Olchinger Str.), Detlef Ludwig (Geschäftsführer Waldorfschulverein), Tobias Hohmann (Marktleiter Denns BioMarkt, Augsburger Str.)

Sieben Einser-Kandidaten beim diesjährigen Abitur

25 Schülerinnen und Schüler der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell haben in diesem Jahr an der Abiturprüfung teilgenommen. Alle haben bestanden, davon mehr als ein Viertel mit einer Eins vor dem Komma. Es war der 27. Abiturjahrgang der Schule.

Am 17. Juli, Corona-bedingt etwas später als sonst, erhielten die Schüler*innen der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell im Rahmen einer feierlichen Zeremonie ihre Abiturzeugnisse. „25 Schülerinnen und Schülern haben sich in diesem Jahr für das Abitur entschieden“, sagt Hanns Burkert, amtlicher Schulleiter der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. „Alle haben bestanden, sieben davon mit einer „Eins“ vor dem Komma, eine Schülerin sogar mit 1,0.“

An der Waldorfschule bleiben die Kinder von der 1. bis zur 12. Klasse zusammen. Danach entscheiden sie, auf welchen Abschluss sie sich vorbereiten. „In der Regel wählen mehr als 80 Prozent unserer Schüler das Abitur“, sagt Herr Burkert. „Die anderen Schüler legen die Mittlere Reife ab. Das waren in diesem Jahr fünf Schülerinnen und Schüler.“

Wie alle Gymnasiasten in Bayern legen die Waldorfschüler am Ende ihrer Schulzeit das bayerische Zentralabitur ab. Lediglich der Weg dorthin unterscheidet sich von dem an der Regelschule. So haben die Waldorfschulen in Bayern schon immer an den 13 Jahren bis zum Abitur festgehalten. Und während die Prüfungen dieselben sind wie am Gymnasium, unterscheidet sich Anzahl und Auswahl der Prüfungsfächer. Die Regelschüler legen das schriftliche Abitur in drei Fächern ab (Deutsch, Mathematik, ein Wahlfach), die Schüler der Waldorfschule werden in vier Fächern schriftlich geprüft (Deutsch, Mathematik, Kunst oder Musik, Geschichte). Die mündliche Prüfung legen sie in zwei Fächern ab. Die Regelschüler wählen dabei aus unterschiedlichen Fächerkombinationen, für die Waldorfschüler stehen die Fächer mit Englisch und Französisch fest.

Auch in diesem Jahr hat die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell die Abiturprüfung in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium in Olching durchgeführt. Die Prüfungen finden in den Räumen der Rudolf-Steiner-Schule statt. Die Erstkorrektur erfolgt durch die Lehrer der Waldorfschule, die Zweitkorrektur durch die Kollegen des Gymnasiums.

„Wir freuen uns, dass die Corona-Pandemie dem Erfolg unserer Abiturientinnen und Abiturienten keinen Abbruch getan hat und wünschen allen auf ihrem weiteren Weg alles Gute“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Waldorfschulvereins Gröbenzell e.V.