Neuigkeiten

Adventsmarkt

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell lädt ein zum jährlichen Adventsmarkt
am 25. November von 10 bis 16 Uhr

Stimmungsvoller Markt mit zahlreichen Ständen im geschmückten Schulhaus und im Hof.
Eröffnung des Marktes mit der Einweihung der Glocke auf dem Pausenhof, anschließend fantasievolle Cafés und Restaurants in den Klassenzimmern 1 bis 8.

Kinderkaufladen, Lebkuchenhaus, Schiffchenblasen, Kranzbindewerkstatt
Märchen für Kinder, Tischpuppenspiel, Töpferstube, Mosaikwerkstatt, Kerzenziehen
Musikalisches Festprogramm im Saal

Weiteres siehe hier

 

Plätze in der Mittlere-Reife-Klasse frei

Im kommenden Schuljahr sind noch Plätze In unserer Mittlere-Reife-Klasse frei. Gerne kann diese Information auch an externe Schüler/Interessenten  weitergegeben  werden.  Infos und Flyer sind im Sekretariat erhältlich.

Theater mit aktuellem Thema

Einem sehr aktuellen Thema widmet sich das diesjährige Theaterstück der 12. Klasse. „Die letzte Karawanserei“ („Le dernier caravansérail“) ist ein Stück von Ariane Mnouchkine, Mitbegründerin und Leiterin des Pariser Théâtre du Soleil, das auf authentischem Material basiert. Zwischen 2001 und 2003 führte die Regisseurin Interviews mit über 400 Flüchtenden und Asylsuchenden. Das daraus entstandene Stück ist eine bewegende Geschichte flüchtender Individuen, die ihre Heimat und das, was sie lieben, für die Freiheit zurücklassen. Über viele Wochen und Monate haben die Zwölftklässler unter Leitung unserer Theaterpädagogin Kirsi Talvela sich intensiv mit dem Thema und dem Stück auseinandergesetzt und geprobt. Zu den Aufführungen am 5., 6. und 7. April 2017 jeweils um 19 Uhr im großen Saal ist die Schulgemeinschaft sowie die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

Neue JUNIOR Schülerfirma „Flamant Noir“

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Das Team der JUNIOR-Firma Flamant Noir (Foto: Elias Oefelein)

Flamant Noir ist die neue JUNIOR Schülerfirma der Rudolf-Steiner Schule Gröbenzell. Die Jung-Unternehmer entwickeln Produkte im Home- und Lifestylebereich. So umfasst der Bereich „Home“ Möbel, die aus gebrauchten Euro-Paletten hergestellt werden. Damit greifen die Schüler das sehr aktuelle Thema „Nachhaltigkeit“ auf und verfolgen mit ihren Möbelstücken die Idee, dass die verarbeiteten Paletten durch ihre Weltreise eine Geschichte erzählen und Lebendigkeit verkörpern. Im angrenzenden Bereich „Lifestyle“ produziert das Startup Nackenrollen für die optimale Entspannung. Die Rollen dienen sowohl als Polsterung für die Palettenmöbel sowie als Nackenstütze, beispielsweise auf langen Autofahrten.Auch hier ist die Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema, denn die Nackenrollen werden in Bioqualität angeboten. In beiden Bereichen sehen die Jungunternehmer noch vielfältige Ausbaumöglichkeiten.

Die Idee und Begeisterung für die Produkte von Flamant Noir sprang am Anfang des Geschäftsjahres auf die 78 Anteilseigner über, die mit dem Kauf von Anteilen an der Firma deren Startbudget finanzierten. Bei der ersten Hauptversammlung am 27. Januar 2017 überzeugten die Schülerinnen und Schüler die Anteilseigner von ihrer Geschäftsidee, die einstimmig formell genehmigt wurde. Flamant Noir, was aus dem Französischen kommt und übersetzt „schwarzer Flamingo“ bedeutet, hat als Zielgruppe junge Menschen und Erwachsene im Blick, die auf die Umwelt achten und ihr Zuhause progressiv gestalten wollen.

Der Vertrieb der Produkte erfolgt hauptsächlich über die Website www.flamant-noir.com, über direkten Kundenkontakt per Mail oder Telefon sowie über Präsenz auf Märkten. Die Produktion startete im November 2016 und verläuft  auftragsbasiert. Das Geschäft entwickelt sich nach den Vorstellungen der Jungunternehmer. Bislang erwirtschafteten sie einen Gewinn von 402,11€. Die Mitarbeiter sind motiviert und begeistert von dem Ergebnis.

Kontakt zur Firma:
email hidden; JavaScript is required
www.flamant-noir.com

JUNIOR ist ein Schulprojekt, bei dem Schüler der 10. Klasse ein auf ein Jahr befristetes Unternehmen gründen. Träger ist das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell führt das JUNIOR-Projekt seit mehr als zehn Jahren durch.

Flamant Noir-Messestand, hier in den Regensburg Arcaden (Foto: Jasper Scholz)

Informationstage für das Schuljahr 2017/18

Die Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell lädt alle Eltern, deren Kinder im kommen den Schuljahr eingeschult werden, sowie Quereinsteiger und an der Waldorfpädagogik Interessierte zu ihren Informationstagen ein. Diese finden am Freitag, 27.01.2017 von 20–22 Uhr sowie am Samstag, 28.01.2017 und Samstag 04.02.2017 jeweils von 9– 13.30 Uhr statt.
In kurzweiligen Vorträgen informieren Lehrer und Eltern an den drei Terminen über die Schule und die Besonderheiten der Waldorfpädagogik, die die Individualität des Kindes und seine Entwicklung in den Vordergrund stellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Neues Junior-Projekt

Die neue Junior-Firma Flamant noir hat sich gegründet und produziert Lifestyleprodukte.

Alle Interessierten können sich auf dem Herbstmarkt über die Firma und die Produktideen informieren und auch Anteilsscheine der Firma kaufen – lieber in junge Firmen investieren als das Geld ohne Zinsen auf das Konto legen!

UNESCO-Projekttag 2016

Am  Mittwoch,  den  27.  Juli  fand an unserer Schule wieder der alle  zwei  Jahre  wiederkehrende  UNESCO-Projekttag  im  Gedenken  an  die  Reaktor-Katastrophe  in  Tschernobyl  vom  April  1986 statt.

UNESCO_Projtag_2016Daran  war jede  Klasse  unter  dem  Motto „Nachhaltigkeit: ökonomisch – ökologisch – sozial“ beteiligt. Die Oberstufe einschließlich der 8. Klasse hat den Tag gemeinsam im Festsaal
um  8:10  Uhr  mit  musikalischer  Einstimmung und einem Vortrag einer ehemaligen Schülerin zum o.g. Motto begonnen und anschließend an verschiedenen  Workshops  teilnehmen.

Einen Rückblick auf den Tag und die Arbeit in den Workshops haben die Schüler in einem Bericht zusammen gefasst, den Sie hier als pdf herunterladen können (5MB).

9. Streitschlichter Kongress 2016 in der Waldorfschule Augsburg 22./23.4.16

Als wir Streitschlichter aus der 7. Klasse (Chiara, Johannes, Felix, Marla und Lea) mit unserem Tutor Georg aus der 12. Klasse ca. um 13:00 Uhr am Augsburger HBF ankamen, hatten wir noch eine weitere Strecke mit dem Bus zu fahren, um zur Waldorfschule Augsburg zu kommen, in der unser Streitschlichterkongress stattfand. Um ca. 13:30 Uhr waren wir endlich an der Schule angekommen. Wir hatten noch ein bisschen Zeit und haben uns an der uns unbekannten Schule umgeschaut. Doch kurze Zeit später mussten wir auch schon in den Saal. Dort haben wir uns begrüßt und mit ein paar Gemeinschafts-Spielen kennengelernt. Am Schluss haben wir uns noch in die verschiedenen Workshops eingeteilt. Wir haben alle den Workshop interkulturelle Konflikt-Mediation mit 8 Flüchtlingen gewählt. Der Workshop war toll und es hat uns allen Spaß gemacht. Dort haben wir z.b. ein Stück Holz rumgereicht und jeder sollte etwas damit erfinden, z.B. eine Haarbürste oder einen Löffel. Johannes hat sich mit einem der 8 Flüchtlinge besonders gut verstanden und wir haben zusammen Mittag  gegessen. Nach dem Essen war die zweite Phase des Workshops. Am Abend haben die Mädchen noch an einem Tanzkurs teilgenommen. Wir haben an dem Abend auch noch Vollyball, Hockey in der Turnhalle und fangen gespielt, dann mussten wir auch schon die Flüchtlinge verabschieden… Nun gab es noch Stock-Brot und dann ging es ins Bett, es war bereits 2:00 Uhr nachts.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, begann die dritte Phase des Workshops. Die Mädchen haben einen Workshop gewählt, indem es um das Feedback ging. Die Jungs haben einen Workshop gewählt, in dem es um die Rettung der Flüchtlinge ging. Nach der dritten Phase der Workshops mussten wir uns leider schon verabschieden.

Es hat uns allen sehr viel SPAß gemacht !!!

Erklärung zur Gewalt gegen Flüchtlinge

Die jüngsten Entwicklungen und gewaltsamen Vorfälle gegenüber Asyl suchenden Mitmenschen haben das Bedürfnis in den UNESCO-Projektschulen Deutschlands generiert, gegenüber der Öffentlichkeit einen klaren Standpunkt zu beziehen und für den Erhalt humanistischer Werte einzutreten. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Jahrestagung der LandekoordinatorInnen und der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen in Frankfurt/M am 26.02.2016 die folgende Resolution verabschiedet. Wir unterstützen diese Erklärung und veröffentlichen diese deshalb auf unserer Homepage:

Die UNESCO-Projektschulen in Deutschland verurteilen die in den letzten Monaten zunehmenden Gewalttaten gegen Flüchtlinge als Verstöße gegen die Menschenrechte und gegen die grundlegenden Werte unserer Demokratie, denen wir als UNESCO-Projektschulen in besonderem Maße verpflichtet sind. In der derzeitigen aufgeheizten gesellschaftlichen Debatte appellieren wir an alle Beteiligten, zu einem umfassenden toleranten, respektvollen und konstruktiven Dialog zurückzukehren.“

„Dillinger Resolution“ der UNESCO – Projekt – Schulen zu den Anschlägen in Paris

Die Anschläge vom 13. November in Paris haben uns von den bayerischen ups-Schulen tief getroffen und bestürzt. Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer und mit der ganzen französischen Nation.

Die erbarmungslosen Angriffe, die mehr als 120 Menschen in den Tod rissen, galten auch uns und unseren gemeinsamen Überzeugungen und Werten. Gerade für diese Werte ist Paris ein Symbol. Hier wurde für Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit gekämpft, hier wurde die erste Erklärung der Menschenrechte veröffentlicht und hier hat die UNESCO ihren internationalen Sitz. Und: Paris ist die Stadt der Kunst und der Lebensfreude. Eine dogmatische, menschenverachtende und intolerante Ideologie will all das wegbomben und dauerhaft zerstören, wofür Paris leuchtendes Symbol ist.
Geschichte und Gegenwart lehren uns schmerzlich, dass Freiheit, Frieden, kulturelle Identität und Selbstbestimmung nicht selbstverständlich sind. Sie mussten erst mühsam errungen und müssen heute wie ein kostbarer Schatz bewahrt und behütet werden. Wir von den ups-Schulen sind davon überzeugt, dass ein friedliches Miteinander der Kulturen und Religionen nicht nur wünschenswert, sondern auch möglich und notwendig ist.

Die vielen Probleme und Herausforderungen unserer gemeinsamen Welt lassen sich nur im Geiste der Offenheit und des Miteinanders lösen. Dazu ist nötig, dass jedem Menschen die Möglichkeit eröffnet wird, ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu führen, unabhängig von Religion, Geschlecht oder Herkunft. Toleranz, Respekt und Offenheit gehören deshalb zu unseren Leitlinien, die das Selbstverständnis unserer pädagogischen Arbeit prägen. Vor genau 70 Jahren, am 16. November 1945, wurde die Verfassung der UNESCO veröffentlicht. Darin heißt es: „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.“

In diesem Sinne verstehen wir als ups-Schulen die furchtbaren Anschläge als Auftrag, unseren pädagogischen Einsatz im Geiste des Friedens, der Toleranz und der Menschenrechte noch zu verstärken. Das sind wir nicht nur den Opfern von Terror und Gewalt schuldig, sondern auch der Zukunft unserer Kinder.