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„Fahr-Rad“-Initiative der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell für mehr Nachhaltigkeit

Gröbenzell, 19.03.2021. Im Rahmen des schuleigenen Programms „Fahr-Rad“ bezuschusst der Waldorfschulverein Gröbenzell e.V. als Trägerverein der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell den Kauf eines neuen Fahrrads von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei ist es egal, ob es sich um ein E-Bike oder ein normales Fahrrad handelt. Der Schulverein übernimmt einen großen Teil des Kaufpreises, einen Eigenanteil von 20 Prozent zahlen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst.

„Vor der Corona-Pandemie waren Fridays for Future, Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion wichtige gesellschaftliche Themen, die im Moment fast ganz von der Agenda verschwunden sind“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Schulvereins. „Wir bemühen uns stetig darum, den CO2-Fußabdruck unserer Schule zu verringern. Die „Fahr-Rad“-Initiative ist ein weiterer Baustein dazu. Außerdem fördert Radfahren die Gesundheit und macht den Kopf frei.“

Das „Fahr-Rad“-Programm gilt für alle Angestellten der Schule, dazu gehören Lehrkräfte, Verwaltung, Küche und Hausmeisterei, die einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben. Die Schule erhält dafür einen Nachweis über die gefahrenen Kilometer oder die Fahrten zur Schule pro Jahr. Unterstand-möglichkeiten für regnerische Tage sowie eine kostenlose Ladestation für E-Bikes sind in Planung. Die ersten „Fahr-Räder“ sind bereits im Einsatz. Weitere folgen mit der Fahrradsaison im Frühjahr.

Hanns Burkert, Schulleiter und Oberstufenlehrer für Mathematik, Physik und Informatik an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, ist stolzer Besitzer eines „Fahr-Rads“. Er radelt täglich 10 Kilometer von Dachau zur Schule und zurück.
(Foto: Hildegard Wänger)

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 254 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Abschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Pädagogisches Prinzip Rudolf Steiners ist es, das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt zu stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen zu lassen. Als UNESCO-Projektschule prägt auch die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung den Unterricht und das Leben an der Schule
Kontakt:

Waldorfschulverein Gröbenzell e.V.
Tina Hoffmann, Öffentlichkeitsarbeit
Spechtweg 1, 82194 Gröbenzell
Tel. 08142 53045
email hidden; JavaScript is required
www.waldorfschule-groebenzell.de

Denns BioMarkt spendet 2.000 Euro an Waldorfschulverein Gröbenzell

Gröbenzell, 16.03.2020. Denns BioMarkt überreichte Anfang März einen Scheck über 2.000 Euro an den Waldorfschulverein Gröbenzell e.V. Die Spende geht aus der Initiative „Waldorfkarte“ hervor, über die der Biofachmarkt gemeinsam mit seinen Kunden seit 10 Jahren finanzielle Unterstützung für den Waldorfschulverein zusammenträgt.

„Wir begleiten die Initiative von ganzem Herzen und mit kontinuierlichem Einsatz, denn das Geld geht direkt in die Ausbildung und Förderung der Kinder“, bekräftigen die Denns BioMarkt Marktleiter Tobias Hohmann und Sezer Ceylan das Engagement. Dieses Mal fließt das Geld pandemiebedingt in die technische Ausrüstung der Schule, erläutert Waldorfschulverein-Geschäftsführer Detlef Ludwig: „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Schülerinnen und Schülern Präsenzunterricht zu ermöglichen. Dafür hatten wir uns im vergangenen Jahr mit Luftfiltergeräten ausgestattet. Mit dem Spendengeld von Denns BioMarkt können wir nun weitere Luftentkeimungsgeräte kaufen und deren Unterhalt finanzieren.“

Freuen sich über die erneute Zusammenarbeit: v.l.n.r. Sezer Ceylan (Marktleiter Denns BioMarkt, Olchinger Str.), Detlef Ludwig (Geschäftsführer Waldorfschulverein), Tobias Hohmann (Marktleiter Denns BioMarkt, Augsburger Str.)

Frankfurter Erklärung der UNESCO-Projektschulen in Deutschland

Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland macht sich stark für Demokratie und Menschenrechte und ruft dazu auf, gemeinsam gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einzustehen.

© Deutsche UNESCO-Kommission

Bei der turnusmäßigen Sitzung des Netzwerks der UNESCO-Projektschulen am 27./28. Februar 2020 in Frankfurt am Main wurde folgende Erklärung einstimmig verabschiedet:

Die UNESCO-Projektschulen in Deutschland verurteilen angesichts der rechtsextremen Gewalttaten gegen Bürgerinnen und Bürger jegliche Verstöße gegen die Menschenrechte und gegen die grundlegenden Werte unserer Demokratie, denen wir als UNESCO-Projektschulen in besonderem Maße verpflichtet sind.

In der derzeitigen Situation appellieren wir an alle, sich aktiv für die Aufrechterhaltung der Grundrechte für alle einzubringen und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einzustehen.

Die Demokratie-, Friedens- und Menschenrechtsbildung ist die Grundlage des schulischen Lebens und Arbeitens. Die UNESCO-Projektschulen stehen mit ihrem ganzheitlichen Ansatz für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Zum pädagogischen Profil gehören die historisch-politische und rassismuskritische Bildungsarbeit essenziell dazu.

(Link zur Originalseite)

Spendenergebnis des WOW-Day 2019

WOWIn diesem Schuljahr erarbeiteten die Schüler*innen der 8.-12. Klasse im Rahmen des WOW-Days (WOW = Waldorf One World) eine Spendensumme von 2934,87 €.
Diese Summe soll – wie im letzten Schuljahr – dem Straßenkinder-Hilfsprojekt C.R.E.A.R. in Brasilien zugutekommen.
Ein herzliches Dankeschön für das tolle Engagement und den Einsatz unserer Schüler*innen!

Hier ein Einblick in das geförderte Projekt C.R.E.A.R. – Arbeit mit Straßenkindern in Brasilien:

Das C.R.E.A.R. befindet sich am Rand des Stadtteils Vila Aparecida, eines der ärmsten Stadtteile von Capão Bonito im Bundesland São Paulo. Dies waren auch die Umstände, welche zur Gründung des C.R.E.A.R. 1994 führten mit dem Wunsch, der Bevölkerung und besonders den Kindern und Jugendlichen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Inzwischen ist eine Fülle von Angeboten entstanden: eine tägliche Ganztagsbetreuung der Klein- und Vorschulkinder, Kurse für Jugendliche, sowie eine Handarbeitsgruppe für Mütter aus dem Viertel.

Der Stadtteil Vila Aparecida in Capão Bonito liegt drei Autostunden von der brasilianischen Stadt São Paulo entfernt und gehört zu den ärmsten der Region. Der Großteil der erwachsenden Bevölkerung ist Opfer von Alkoholismus. Wenige Bewohner gehen einem geregelten Arbeitsleben nach. Viele verdienen sich ihren Tagesunterhalt mit zeitbedingter Erntearbeit. Unterernährung, Gewalt, zerstörte Familienstrukturen, Kinderarbeit, diesen Schattenseiten steht das Sozialprojekt C.R.E.A.R. Tag für Tag gegenüber und bemüht sich sehr, durch ihre Arbeit einen positiven Einfluss auf die Kinder, Jugendlichen und deren Familien zu nehmen und somit neue Perspektiven aufzuzeigen.

Die gesamte Arbeit von C.R.E.A.R. basiert auf der Waldorfpädagogik. Das Ziel der Einrichtung ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, damit die BewohnerInnen des Viertels die Möglichkeit haben ihr Leben aus eigener Kraft positiv zu gestalten. Dafür bietet C.R.E.A.R. etwa 150 Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 14 Jahren ein Umfeld an, in dem sie Sicherheit und kreative Entwicklung erleben können. Auch werden deren Familien in die Arbeit integriert und finden in C.R.E.A.R. Ansprechpartner für die verschiedensten Fragen.

Inzwischen ist eine Fülle von Angeboten entstanden: eine tägliche Ganztagsbetreuung der Klein- und Vorschulkinder, außerschulische Kurse für Jugendliche in Handarbeit, Musik, Kunst, Sport und Gartenarbeit, sowie eine Handarbeitsgruppe für Mütter dieser Kinder. Das Projekt erhält keine finanzielle Unterstützung vom Bundesland und der Stadtverwaltung, sodass auch in Zukunft ein Großteil der Kosten durch Spenden gedeckt werden müssen.

In diesem Film erhalten Sie außerdem einen konkreten Einblick in das unterstützte Projekt: https://youtu.be/24BfihIt1mQ

Eurythmie-Aufführung „Die neun Brüder“ der Tokio-Kenji-Steiner-School an der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell

Am Mittwoch Abend, den 20. November 2019, gehört die Bühne im Großen Saal der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell der 12. Klasse der Tokio-Kenji-Steiner-School.
Auf dem Programm steht die Eurhythmie-Aufführung „Die neun Brüder“, präsentiert von 20 Schülerinnen und Schülern aus Tokio, die auf ihrer Kulturreise durch Europa auch einen Stopp in Gröbenzell machen.

Wie jede zwölfte Klasse der Tokio-Kenji-Steiner-School gehen auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss ihrer Schulzeit auf große Kulturreise. Neben den europäischen Metropolen Amsterdam, Paris, Venedig und Florenz besuchen die Schüler in Deutschland die Städte Hamburg, Berlin, Bamberg, Nürnberg, München, Tübingen und Stuttgart. Am 20. November sind sie zu Gast an der Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell und führen hier ihren Eurythmieabschluss auf. Nach der begeisternden und anspruchsvollen Aufführung im letzten Jahr dürfen wir auf das aktuelle Stück gespannt sein.

Auf dem Programm steht das Märchen „Die neun Brüder“. Es handelt von einem alten Mann und seiner Frau, die in einem fernen Land leben und zu deren Glück nur Kinder fehlen. Die Frau bringt neun Brüder zur Welt, die – alle von gleicher Gestalt aber jeder mit einer besonderen Fähigkeit – vom eitlen König des Landes mit hinterlistigen Aufgaben auf die Probe gestellt werden. Neben dem Märchen kommen Alexandre Scriabins erste Klaviersonate und Sergej Prokofieffs Flötensonate, gespielt von einem der Gastschüler, zur Aufführung.

Kazuhiko Yoshida, ebenfalls Japaner und seit 2012 im Kollegium der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, freut sich, dass die japanischen Schüler seiner Einladung gefolgt sind. „Die Schüler werden die Ausdrucksvielfalt, Schnelligkeit und Leichtigkeit der beiden Musikstücke in Formen und Bewegungen wiedergeben“, sagt Yoshida. Und Masayo Toriyama, Betreuer der 12. Klasse der Tokio-Kenji-Steiner-School, ergänzt: „Die Schüler haben das Märchen in deutscher Sprache mit ganzer Seele geübt.“

Eurythmie ist eine im Vergleich zu anderen Künsten verhältnismäßig junge Bewegungskunst. Anders als beim Tanz werden in der Eurythmie die Bewegungsgesetze, die der Sprache und der Musik zu Grunde liegen, erlebt und durch die Bewegungen der Arme, Beine sowie durch die Gesamtchoreographie sichtbar gemacht.

Die Eurythmie-Aufführung „Die neun Brüder“ mit Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse der Tokio-Kenji-Steiner-School findet am Mittwoch, den 20. November (Buß- und Bettag) um 20 Uhr im Großen Saal der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell statt.
Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten der 12. Klasse der Tokio-Kenji-Steiner-School wird gebeten.

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 242 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.000 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zur Mittleren Reife oder zum Abitur. Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen.

Die Tokio-Kenji-Steiner-Schule ist eine von derzeit sieben Waldorfschulen in Japan und die einzige Waldorfschule in Tokio. Sie besteht seit 1994. Aktuell hat sie 165 Schülerinnen und Schüler und 20 Lehrer. Ebenso wie die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell ist sie auch eine UNESCO-Projekt-Schule.

Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell
Spechtweg 1
82194 Gröbenzell
Tel. 08142/53045
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Englischer Vortrag zu „Immigration, Refugees and Nativism“ am 18. November 2019

Am Montag, den 18. November haben wir zwischen 11.45 und 13.20 Uhr Herrn Dr. Etges von der LMU in unserem Großen Sall zu Gast mit seinem Vortrag zur Einwanderung von europäischen „Wirtschaftsflüchtlingen“ in die USA und Schutz von Eingeborenenrechten im 19. Und frühen 20. Jahrhundert.
Der Vortrag sowie die anschließende Diskussion sind auf Englisch.
Unsere Klassen 11-13 sind dabei. Weitere Interessierte sind herzlich eingeladen.

Familienkonzert mit MusikerInnen der Bayerischen Staatsoper am 10. November 2019

Das Kulturwerk Gröbenzell lädt herzlich ein zum Familienkonzert am Sonntag, den 10. November um 11.30 Uhr im Kleinen Haus der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell.
Musikerinnen und Musiker der Bayerischen Staatsoper stellen mit bekannten Melodien das spannende Wechselspiel von Querflöte und Streichinstrumenten vor. Das Konzert ist geeignet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 4 bis 99 Jahre.
Der Eintritt ist frei, Spenden fließen in die Pflege der Musikinstrumente der Schule.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Blütenreich für Bienen und Schmetterlinge

Um einen Beitrag zur Erhaltung des Lebensraums für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. zu leisten, hat die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell im Frühjahr einen Blühstreifen am Rand ihres Schulgeländes eingesät. Auf 3.000 Quadratmetern grünt, blüht und summt es nun prächtig.

Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. sind als Blütenbestäuber unersetzlich. Durch ihre Arbeit sorgen sie für die Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Doch die Insekten haben mittlerweile Probleme, ihre Nahrung zu finden, denn auf Feldern, Wiesen, öffentlichen Flächen und in Gärten blüht es immer weniger. Die Waldorfschule Gröbenzell leistet ihren Beitrag dazu, das zu ändern und hat im Frühjahr dieses Jahres einen 3.000 Quadratmeter großen Blühstreifen am Rand ihres Schulgeländes eingesät. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern haben Gartenbaulehrer Jakob Schmitt und Hausmeister Enrico Bergelt den Streifen im Frühjahr umgegraben, gefräst und die mehrjährige Saatgutmischung „Blühende Landschaften“ des gleichnamigen bayerischen Netzwerks eingebracht.

„Die Erhaltung der Artenvielfalt in der Natur ist uns als Waldorfschule seit jeher ein großes Anliegen“, sagt Gartenbaulehrer Jakob Schmitt. „Auch in unserem 2.000 Quadratmeter großen Schulgarten achten wir auf eine gute Mischung aus heimischen Kulturpflanzen und Wildarten. Hier sind Bienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten seit Bestehen der Schule zu Hause.“

Gartenbau als reguläres Unterrichtsfach haben die Schülerinnen und Schüler der Gröbenzeller Waldorfschule ab der 6. Klasse. „Uns ist es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen auch in der heutigen Zeit einen Wissens- und Erfahrungsschatz über die Pflege und Kultivierung verschiedener Pflanzenarten erwerben. Das geht bis zu Techniken des Vermehrens und Veredelns in der 9. Klasse“, erklärt Herr Schmitt. Auch die Gestaltung von Biotopflächen zur Förderung der Artenvielfalt sei ein Schwerpunkt.

Als eine von weltweit 10.000 UNESCO-Projektschulen richtet die Gröbenzeller Waldorfschule allgemein viel Augenmerk auf die Umweltbildung ihrer Schülerinnen und Schüler.

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen.
Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell
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Teilnahme-Rekord beim diesjährigen Abitur an der Gröbenzeller Waldorfschule

30 Schülerinnen und Schüler, so viele wie noch nie in der 38-jährigen Geschichte der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell, haben in diesem Jahr an der Abiturprüfung teilgenommen. Es ist der 26. Abitur-Jahrgang der Gröbenzeller Waldorfschule. 29 der 30 Schülerinnen und Schüler haben bestanden.

Am Freitag, den 28. Juni nahmen die Schülerinnen und Schüler der Abiturklasse der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, bei der auch Gröbenzells Erster Bürgermeister Martin Schäfer zu Gast war, ihre Abschlusszeugnisse entgegen. „30 Schülerinnen und Schülern haben sich in diesem Jahr für das Abitur entschieden. So viele wie noch nie, und bis auf einen haben alle bestanden“, sagt Hanns Burkert, Oberstufenlehrer für Mathematik, Physik und Informatik sowie amtlicher Schulleiter der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell. Es ist der 26. Abitur-Jahrgang der Gröbenzeller Waldorfschule, die 1981 gegründet wurde.

An der Waldorfschule bleiben die Kinder von der 1. bis zur 12. Klasse zusammen. Danach entscheiden sie, auf welchen Abschluss sie sich vorbereiten. „In der Regel wählen mehr als 80 Prozent unserer Schüler das Abitur“, sagt Herr Burkert. „In diesem Jahr waren es sogar 90 Prozent. Die anderen Schüler legen die Mittlere Reife ab.“ Die Schüler, die sich für das Abitur entscheiden, schaffen das in der Regel auch. In den letzten 14 Jahren lag die Quote bei 98 Prozent.

Wie alle Gymnasiasten in Bayern legen die Waldorfschüler am Ende ihrer Schulzeit das bayerische Zentralabitur ab. Lediglich der Weg dorthin unterscheidet sich von dem an der Regelschule. So haben die Waldorfschulen in Bayern schon immer an den 13 Jahren bis zum Abitur festgehalten und sich nicht dem G8 angeschlossen. „Die Waldorfpädagogik folgt einem entwicklungsorientierten Lehrplan, der sich am Entwicklungsstand des Kindes bzw. des Jugendlichen orientiert. Diesen kann man nicht um ein Jahr vorziehen“, erklärt Herr Burkert.

Die Prüfungen sind dieselben wie am Gymnasium, die Anzahl und Auswahl der Fächer unterscheiden sich jedoch: Während die Regelschüler das schriftliche Abitur in drei Fächern ablegen (Deutsch, Mathematik, ein Wahlfach), werden die Schüler der Waldorfschule in vier Fächern schriftlich geprüft (Deutsch, Mathematik, Kunst oder Musik, Geschichte). Die mündliche Prüfung legen alle in zwei Fächern ab. Die Regelschüler wählen dabei aus unterschiedlichen Fächerkombinationen, für die Waldorfschüler stehen die mündlichen Prüfungsfächer mit Englisch und Französisch fest.

Da die Waldorfschulen in Bayern keine eigene Abiturberechtigung haben, führt die Rudolf-Steiner-Schule in Gröbenzell die Abiturprüfungen in Zusammenarbeit mit einem der umliegenden Gymnasien durch, in diesem Jahr mit dem Gymnasium in Olching. Die Prüfungen finden in den Räumen der Rudolf-Steiner-Schule statt. Die Erstkorrektur erfolgt durch die Lehrer der Waldorfschule, die Zweitkorrektur durch die Kollegen des Gymnasiums.

„Wir freuen uns über so viele erfolgreiche Abiturprüfungen und wünschen unseren Absolventinnen und Absolventen alles Gute auf ihrem weiteren Weg“, sagt Detlef Ludwig, Geschäftsführer des Waldorfschulvereins Gröbenzell e.V.

Die Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell wurde 1981 gegründet und ist eine von derzeit 245 Waldorfschulen in Deutschland und rund 1.100 Waldorfschulen weltweit. Sie ist eine einzügige Schule mit rund 450 Schülerinnen und Schülern und führt als staatlich genehmigte Schule über den waldorfeigenen Bildungsabschluss hinaus bis zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Neben den pädagogischen Prinzipien Rudolf Steiners, die das Kind in seiner Individualität in den Mittelpunkt stellen und ihm eine entwicklungsgerechte und breit angelegte Erziehung zukommen lassen möchten, ist die Schule eine UNESCO-Projekt-Schule, an der internationaler Austausch, nachhaltiges Handeln und Toleranz den Unterricht und das Leben an der Schule prägen.
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